8 durch zwei
Die Macht ist mit uns,
da wir Grammatik bei Yoda machten
hofften, dass wir aus unsrer Fantasie nie erwachten
und wir dachten,
wir würden es schaffen
die Welt ein Stückchen besser zu machen.
Und nur, weil ich sage,
dass ich der Höflichkeit wegen frage,
heißt dass noch lange nicht,
dass dies der Wahrheit entspricht.
Und ich bin eine von 8 Milliarden,
will auch was wagen
und über mein Chaos klagen.
Darf oftmals keine Ahnung von den neusten Neuigkeiten haben,
denn ich kann die Narben unsrer Welt nicht tragen.
Ich lauf oft gegen Wände,
besitze zwei ziemlich linke Hände
verliere mein Gleichgewicht
und bin meist Schuld dran,
wenn was zerbricht.
Weiß nicht wie man das abstellt,
war schon immer die, die aus dem Rahmen fällt.
Doch du antwortest mir
auf die Frage nach dem Sinn des Lebens:
“42!”
Und ich merke, wie ein Lächeln auf meinen Lippen liegt,
obwohl du ein eiskalter Warmduscher bist,
der den Mond, wenn er Nachts schläft vermisst.
Du bist meiner von 8 Milliarden,
Über dich, kann ich mich nicht beklagen,
da wir einfach viel zu lang nachts wach lagen
und in den Sternenhimmel starrten.
Mit jedem Stern, der zu Boden schwebt,
wünsche ich mir,
dass du für mich lebst.
Doch weißt du das?
Mit dir
Fühle mich das erste Mal
geschätzt, gebraucht, geliebt
bei dir,
auch wenn ich in wichtigen Momenten oftmals schwieg
so will ich doch nur,
dass du weißt,
wie sehr ich dich mag
und werd nicht vergessen, was ich an dir hab.
Nicht in dieser Ewigkeit
denn die leben wir, nur wir, zu (z)weit
Wir sind nur zwei von 8 Milliarden,
das macht uns noch lange nicht zu Ikonen,
doch glaub mir, es wird sich lohnen
und wir werden über allen anderen thronen,
wenn wir ein Wagnis zu zweit wagen.
Du mein Khal, ich die Khaleesi
wahre Liebe versagt nie,
doch bleibt sie oft unerwidert,
denn Lebensstrukturen sind selten gegliedert
drum halt ich's hier einfach nicht mehr aus
und will ganz schnell aus deiner Präsenz heraus.
Lieblingsmensch.
Darauf reimt sich nichts,
muss es nicht,
denn du, Lieblingsmensch
erweiterst meine Sicht.
Mit den Prinzipien, die du für mich brichst,
da ich weiß, wie viel du auf sie gibst,
doch nun bin ich da.
So sollte es sein, das scheint recht klar,
denn du bist für mich wahrhaftig wahr
und nun bin ich da.
Doch momentan fehlst du!
Dein Verlassen hat neue Wunden aufgemacht
und Platz für Narben geschaffen.
Nun leid ich unter Schmerzen,
doch du brichst weiter wahllos unschuldige Herzen.
Ich bin "dein Schatzzz",
doch du denkst, Schätze vergräbt man
Hey, Herr der Ringe ist kein Liebesroman,
da werden Schätze in Schicksalsberge getan
Ganz tief,
denn so kann man vergessen, dass es sie wirklich gibt!
Und du schaffst es
von diesen 8 Milliarden Menschen auf der Welt,
der zu sein, der mich zusammenhält,
festhält
mit dem die Zeit nie lang anhält,
wo aus Stunden, Minuten und Sekunden werden
nein, das bekommt man nicht für Geld.
Und selbst wenn,
ich würde dich stehlen, irgendwann,
da ich mir so etwas kostbares, wie dich
einfach nicht leisten kann.
Du bist einer der Besten,
doch ich war nie gut darin,
mich mit dem Besten zu messen,
da ich so etwas oft verlor.
So bin ich letztendlich
Zum Sterben zu viel,
Zugegeben in der heutigen Zeit ein sehr angesagter Stil,
doch ich ging noch nie mit der Mode mit,
drum bleibt mir noch zum Leben zu wenig,
auch wenn dieser Weg steinig ist.
Denn du bist einer,
der in Paradoxen spricht, um recht zu behalten
und so anfängt mit seinen Worten meine Wahrheiten zu spalten
und Tatsachen anmalt, in ganz neuen Farben.
Ich hab das Gefühl, dass du meine Instinkte trügst
und mir in deinen Armen eine friedliche Welt vorlügst,
Da du mich gestohlen hast, bei Sternennacht,
obwohl du doch nicht weißt, wie man so etwas macht!
„You know nothing!"
denn Wissen ist nicht so dein Ding…
„I will take, what is mine!"
Ja, das ist dann meine Line.
Jetzt wird die rosarote Brille abgenommen,
Um auf deine hundert Macken zurückzukommen!
Du hast immer recht und das ist kompliziert,
Denkst, du wärst der Babo, der alle rasiert!
Sagst, würdest dich für mich in den Bodon schäm‘,
Dabei hat uns doch noch nie jemand, zusamm‘ geseh‘n!
Hältst nichts von Romantik, Versprechen und Klischees,
Ich hoff' insgeheim, dass du morgen nicht erlebst!
Ich schau in den Spiegel, wenn ich 'ne Göttin sehen will,
Doch wenn ich zu dir rüber seh', krieg' ich 'nen Overkill!
Schenk mir keine Rosen, die brauch ich nicht mehr,
Sieh es endich ein, dass Leben ist nicht fair!
Du setzt deine Prio, wie 'n Businessmann,
Glaube mir, ich sage dir, dass der auch nicht alles kann!
Pass auf sonst scheiße ich auf dein' Terminkalender,
Und bin weg, Diggah, hab nämlich Tinder!
Du bist überzeugt, Gold kommt aus deinem Mund,
Doch Träume können zerplatzen, es läuft nicht immer rund.
Du machst auf Klavierspielermusterschülermutterslangerhoffersohn,
Doch bist nur ein Mutant mit nicht genügend Glückshormon'!
Ich hätt' noch ein paar Ideen, womit ich dich schmücken kann,
fangen wir doch erstmal mit deiner Fresse an.
Ich kann dein Grinsen nicht mehr sehen,
Zieh deine Mütze runter,
Deine Witze werd' ich nie versteh'n,
Geh' mit ihnen unter!
Es ist traurig, man will es nicht begreifen,
Vertrauen war mal da!
Nun ist da nur noch Lust
Wo mal die Liebe war!
Und wir sind zwei von 8 Milliarden
wollen nicht umdrehen
mal in den Garten Eden gehen
nach dem Sinn des Lebens sehen
und nicht allein im Regen stehen
wollen den Sonnenaufgang über dem Meer sehen
die Wahrheit sagen
einen Schritt in Richtung Abgrund wagen
und gemeinsam Fehler begehen.
Wollen das schlechte Gewissen, dazu bringen nicht mehr an einem zu nagen
uns Träume anzünden, ihren Rauch in den Himmel blasen
und ihm zusehen, beim verwehen
uns keine Unmöglichkeiten mehr aus dem Kopf schlagen
und nur einmal die Welt verstehen.
©Alina Jacobs